Linzer Kellertheater
Komödien-Geschichte am Hauptplatz.
Was 1954 unter Helmut Ortner als Zimmertheater begann, ist aus der Theaterszene der Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken.
Am Hauptplatz 21 wird Komödie groß geschrieben.
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1990 hat Helmut Ortner das Theater an seinen Sohn Wolfgang übergeben – die großartigen Leistungen des Vaters als Schauspieler sind dem Theater noch viele Jahre erhalten geblieben und waren immer ein wesentlicher Bestandteil, um die Intention, aus dem Linzer Kellertheater „das Linzer Boulevard-Theater“ zu machen, zu verfolgen.
Dazu gehört auch ein Haus, in dem gerne Theater gespielt wird und in dem sich das Publikum wohlfühlt. Eine Generalsanierung 1994 war unumgänglich und weitere Adaptierungen – speziell im technischen Bereich – fanden in den letzten Jahren statt
Wolfgang Ortner steht seit 1979 in zahlreichen Boulevard-Produktionen – meist als Hauptdarsteller – auf der Bühne. Seine größten Erfolge feierte er bereits in jungen Jahren im Stück „Die Gartenlaube“ von Hermann Ungar (Regie: Brigitte Schwaiger – Autorin des Bestsellers „Wie kommt das Salz ins Meer“) und später in der Produktion „Der Mustergatte“ von Avery Hopwood (Regie: Daniel Pascal). Mit der Hauptrolle in „Reset – Alles auf Anfang“ von Roman Frankl und Michael Niavarani sichert er sich ein großes Lob des Autors. Niavarani überzeugte sich als Gast im Linzer Kellertheater vom Erfolg seines Stückes.
Wolfgang Ortner spielte zudem 20 Jahre in der jährlich inszenierten Märchenproduktion des Linzer Kellertheaters. Er verkörperte vom Schneider im „Tapferen Schneiderlein“ – nach Gebrüdern Grimm – bis hin zum Max in „Max und Moritz“ – von Wilhelm Busch – sämtliche berühmte Charaktere des Märchen-Genres.
Der bislang emotionalste Höhepunkt war unumstritten der gemeinsame Auftritt im Dezember 2008 mit seinem älteren Sohn Maximilian in der Märchen-Produktion „Rumpelstilzchen“. Wolfgang Ortner spielte die Rolle des Königs, sein Sohn verkörperte seinen Diener Heinrich. Inszeniert wurde das Stück von seinem Vater Prof. Helmut Ortner.
Zitat des stolzen Vaters: „Ein schönes Gefühl, drei Generationen in einer Produktion so erfolgreich vereint zu sehen!“
Die Zukunft des Linzer Kellertheater ist gesichert. Beide Söhne zeigen Interesse am Verbleib des Theaters in Familienhänden.
Den Wunsch für die Zukunft des Linzer Kellertheaters zitiert Wolfgang Ortner wie folgt:
„Nach wie vor ist es mein oberstes Ziel, unserem Publikum Unterhaltung auf höchstem Niveau zu bieten.
Für einen Schauspieler gibt es nichts Schöneres, als sein Publikum so zu unterhalten, dass es – zumindest für eine kurze Zeit – herzlich lachen kann.“
Ehre, wem Ehre gebührt
Anlässlich der Feierlichkeiten „60 Jahre Linzer Kellertheater“ Verleihung des silbernen Ehrenzeichens des Landes Oberösterreich…
Ehre, wem Ehre gebührt
… und des „Großen Ehrenzeichens der Stadt Linz für Verdienste um die Kultur“ (Stadt linz-dworschak).
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